millennial sex fakten

Millennials verraten, wie viel Sex sie tatsächlich haben

Generationsunterschiede wecken immer Interesse, und das gilt umso mehr, seit Millennials und Gen Z die Bühne betreten haben. Diese beiden Generationen, die die analoge Welt kaum oder gar nicht kennen, zeigen, wie viel – oder wie wenig – sich verändert hat, seit das Internet seinen Auftritt hatte.

Wie sehr haben sich die Vorlieben der Millennials in den letzten drei Jahrzehnten verändert? LELO führte eine Umfrage durch und sprach mit fast 8.000 Millennials, um herauszufinden, wie es dieser Generation, die für ihre Vorliebe für lockeren Sex und Dating-App-Bekanntschaften bekannt ist, im Vergleich zu ihren jüngeren Gegenstücken ergeht.

Wie sieht das Sexleben der Millennials wirklich aus?

Viele Studien (wenn nicht die Mehrheit) haben bisher gezeigt, dass diese Altersgruppe im Vergleich zu älteren und jüngeren Generationen deutlich weniger Sex hat.

Und das aus einer Vielzahl von Gründen, darunter:

  • Hohe akademische Anforderungen
  • Mehr Unsicherheiten in ihrer beruflichen Laufbahn
  • Ein langsameres Erwachsenwerden und der Einfluss von Dating-Apps

Frühere Studien haben gezeigt, dass Dating-Apps zwar den Zugang zu Verabredungen und damit auch zu Sex erleichtert haben, gleichzeitig aber Probleme mit sich bringen – insbesondere die Herausforderung, mehrere Beziehungen gleichzeitig zu erkunden und dabei eine überstürzte Intimität einzugehen.

Wie empfinden sie ihr Sexleben?

Wichtige Erkenntnisse:

  • Die überwiegende Mehrheit (83 %) hatte im letzten Jahr Sex.
  • Ein Fünftel (20 %) hat mindestens zehnmal im Monat Sex, wobei fast 15 % der Befragten bis zu fünfzehnmal pro Monat Sex haben (was ungefähr alle zwei Tage entspricht).
  • Die meisten wünschen sich, noch mehr Sex zu haben (62 %).
  • Stress und/oder Angst aus dem Alltag scheinen die größten Hindernisse für häufigeren Sex zu sein (fast 32 %), ebenso wie ein negatives Körperbild (8 %) und psychische Probleme (6 %).
  • Einer von vier (27 %) betrachtet Sexspielzeug und Masturbation als normalen Bestandteil des Alltags, unabhängig davon, ob sie in einer Partnerschaft sind oder nicht; und fast jeder Fünfte (18 %) hält dies für die beste Alternative zu den Herausforderungen moderner Beziehungen.
  • Die Mehrheit ist zufrieden und fühlt sich wohl mit ihrer Sexualität. Mehr als die Hälfte derjenigen, die sich mit ihrer Sexualität wohlfühlen, glaubt nicht, dass sie diese weiter erforschen müssen, während fast ein Viertel sie noch weiter erkunden möchte. 12 % glauben, dass sie ihre sexuellen Vorlieben noch besser erforschen müssen, um sich selbst besser zu verstehen.
  • Da diese Generation die erste ist, die eine stigmafreie, sexpositive Kultur vollständig angenommen hat, ist es interessant zu erfahren, dass 57 % sich trotz aller Möglichkeiten für eine traditionelle Beziehung mit nur einem Partner entscheiden würden.
  • Kinks und Fetische scheinen in dieser Generation eher eine Nische zu sein, da drei Viertel angeben, dass sie noch nie Kink- oder BDSM-Fantasien erkundet haben.
  • Schließlich glaubt jeder Fünfte, dass Millennials mehr Sex haben als andere Generationen. Fast 10 % sind der Meinung, dass Millennials weniger Sex haben als andere Generationen.

*Über die Studie: Diese Ergebnisse stammen aus einer von Censuswide im Oktober 2024 durchgeführten Umfrage in sieben Ländern. Befragt wurden 7.012 Erwachsene, die zwischen 1980 und 1995 geboren wurden. Die beteiligten Länder: Italien, Frankreich, Schweden, Spanien, Mexiko, Großbritannien und die USA.