Selbst die besten Beziehungen erfordern Arbeit, aber mit den richtigen Werkzeugen wird es deutlich einfacher – und lohnender. Paartherapie ist eines der wertvollsten Werkzeuge, um an Beziehungen zu arbeiten.
Es gibt oft ein großes Stigma rund um Paartherapie und Therapie im Allgemeinen, das Menschen davon abhalten kann, sie in Anspruch zu nehmen, obwohl sie von zusätzlicher Orientierung und Klarheit profitieren könnten. Die meisten denken, dass Paartherapie nur für Beziehungen ist, die ernsthafte Probleme haben.
Während sie bei ernsthaften Hindernissen hilfreich sein kann, gibt es viele Gründe, warum Paare die Paartherapie als Routinepflege nutzen.
Was Paartherapie behandeln kann
Paartherapie kann für jeden in einer romantischen Beziehung oder Partnerschaft hilfreich sein. Es gibt kein „richtiges“ Alter oder Stadium, für das sie gedacht ist.
Viele Paare gehen gemeinsam zur Therapie. Obwohl es von Land und Kultur abhängt, zeigte eine Studie mit 1.000 Paaren, dass 49 % irgendeine Form von Beratung mit ihrem Partner besucht haben.
Menschen gehen zur Therapie, bevor sie heiraten, bevor sie Kinder bekommen, wenn sie einen großen Verlust oder eine Veränderung erleben, wenn es Untreue in der Beziehung gibt, wenn sich die Dynamik der Beziehung ändert oder aus anderen Gründen.
Man braucht jedoch keinen speziellen Grund, um eine Paartherapie zu beginnen. Der Wunsch, die Beziehung zu stärken und neue Kommunikationswerkzeuge zu erlernen, ist völlig ausreichend.
Weitere Statistiken zur Paartherapie:
- 55 % der Paare nehmen sechs Monate oder weniger an Therapie teil
- Der größte Prozentsatz von Paaren in der Eheberatung war 3 bis 5 Jahre verheiratet
- Laut Beziehungs- und Eheexperte Dr. John Gottman warten Paare oft bis zu sechs Jahre nach Auftreten von Problemen, bevor sie einen Therapeuten aufsuchen
- Etwa 52 % derjenigen, die eine Form der Eheberatung ausprobiert haben, standen der Idee offen gegenüber
- Millennials sind die häufigste Altersgruppe, die an Paartherapie teilgenommen hat (51 %)
- Das häufigste Alter für Menschen, die Paartherapie besucht haben, lag zwischen 25 und 50 Jahren
- Die Erfolgsraten von Paartherapien sind seit den 1980er Jahren von 50 % auf 75 % gestiegen, dank Anpassungen der Methoden
Die häufigsten Gründe für Paartherapie:
Intimitätsprobleme
Für die meisten Menschen ist Sex ein integraler Bestandteil einer Beziehung. Wenn die Intimität fehlt oder nicht erfüllt wird, kann dies andere Teile der Beziehung belasten.
Laut einer Studie im Journal of Sex & Marital Therapy war der häufigste Grund (47 %) für Scheidungen ein Mangel an Intimität oder Liebe.
Für viele Paare bedeutet das Sex – entweder keinen oder unbefriedigenden –, aber es umfasst auch allgemeine Intimität wie Kuscheln, Küssen ohne bestimmten Anlass und aktives Zuhören.
Oft gibt es mentale Blockaden hinter diesen Problemen. Eine Möglichkeit, das Sexleben aufzupeppen, ist die Einführung neuer sexueller Dynamiken oder Sexspielzeuge wie dem TOR 3 Pleasure Ring, dem HUGO 2 Prostatamassager oder dem TIANI 3 ferngesteuerten Vibrator.
Finanzielle Unterschiede
Geld kann in einer Beziehung zu Spannungen führen, insbesondere bei finanziellen Schwierigkeiten oder unterschiedlichen Einstellungen zu Finanzen und deren Verwaltung (Einnahmen, Notfallersparnisse, Ausgabenverhalten, Ruhestand usw.).
Therapie kann Paaren helfen, die Haltung ihres Partners zu Geld zu verstehen und praktische Werkzeuge für den gemeinsamen Umgang mit Finanzen zu entwickeln.
Auseinanderwachsen
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Paare mit den Veränderungen des Lebens auseinanderdriften. Wenn das Leben geschäftig wird, kann die Verbindung verloren gehen. Es gibt vielleicht keinen offenen Konflikt, aber eher eine Vermeidung – Nähe zu suchen, schwierige Gespräche zu führen oder die Dinge zu tun, die notwendig sind, um zusammenzuwachsen, statt auseinanderzudriften.
Das ist häufiger bei Paaren, die lange zusammen sind, jetzt im Ruhestand und/oder „Empty Nesters“ sind.
Ist Paartherapie das Richtige für Sie?
Zusätzlich zu den genannten Gründen gibt es noch weitere häufige Themen:
- Große Lebensübergänge wie eine Krankheit oder das Ausziehen aller Kinder
- Unterschiedliche Erziehungsstile
- Verletzende und unproduktive Streitigkeiten
- Untreue
Es gibt keinen „richtigen“ Grund, um eine Paartherapie zu beginnen – oder man braucht gar keinen Grund. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie und Ihr Partner von einer neutralen Person profitieren könnten, die Ihnen hilft, Ihre Gedanken zu ordnen, oder Sie neue Kommunikationstools erlernen möchten, um Ihre Beziehung zu vertiefen, dann ist Therapie eine großartige Option.
Wie bei der Suche nach einem romantischen Partner kann auch die Suche nach dem richtigen Therapeuten Zeit brauchen. Online-Verzeichnisse wie „Psychology Today“ (in vielen Ländern verfügbar) können Ihnen helfen, Anbieter nach Ihren spezifischen Bedürfnissen und Kriterien wie Versicherungen zu filtern.